Anfrage an den OB zu möglichen Clan-Aktivitäten in Schwerin
Sehr geehrter Herr Dr. Badenschier,
von Unternehmern mit Migrationshintergrund aus der Landeshauptstadt Schwerin wurde
mir berichtet, dass derzeit mutmaßliche kriminelle Clan-Strukturen aktiv sind. Es wird
geschildert, dass Geschäftsleute unter Druck gesetzt, zur Veräußerung ihrer Betriebe
genötigt und dabei sogar mit Gewaltandrohungen konfrontiert werden. Ziel dieser
Machenschaften sei es, insbesondere Barbershops, Shisha-Bars und Spätkauf-Läden zur
Geldwäsche zu nutzen.
In diesem Zusammenhang bitte ich Sie um Beantwortung folgender Fragen:
- Liegen Ihnen oder der Stadtverwaltung Informationen über mögliche Clan-Aktivitäten mit Mitgliedern aus dem arabischen Raum vor?
- Falls ja, gibt es hierzu eine Zusammenarbeit mit dem LKA, der Polizeiinspektion Schwerin sowie dem Finanzamt und den Zollbehörden? Welche Maßnahmen sind aus Sicht dieser Institutionen vorgesehen, um gegen derartige Straftaten vorzugehen?
- Falls bislang keine Erkenntnisse dazu vorliegen, sehen Sie die Notwendigkeit, dieses Thema verstärkt in den Fokus zu rücken, um insbesondere Unternehmer mit Migrationshintergrund vor solchen Bedrohungen zu schützen?
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Rückmeldung und Ihr Engagement für die Sicherheit und das wirtschaftliche Wohl der Stadt.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Bressel
FDP Stadtvertreter u. Kreisvorsitzender
Antwort auf Anfrage
Antworten des OB siehe PDF.